Lindern heute
Das Dorf Lindern im Spiegel des
Brandregisters von 1771
Die Linderner Gebäude und ihre Eigentümer im Jahr 1771
Der Grüßing-Hof an der Straße nach Liener war in münsterischer Zeit kein freies Eigentum, sondern ein sogenanntes "Kammergut". Es gehörte also dem Landesherrn. Der darauf wirtschaftende Bauer musste die Nutzungsrechte durch Zahlung eines "Gewinngeldes" erwerben und auch eine Reihe anderer Abgaben entrichten. Von Zeit zu Zeit erschien ein münsterischer Beamter zu einer "Visitation".
Der Grüßing-Hof war also eine Art Stützpunkt der Obrigkeit. Es bürgerte sich ein, hier zu beginnen, wenn es galt, eine besondere Steuer oder Abgabe im Dorf einzusammeln. So war es schon 1568, 1606 und 1665, als jeweils eine Personensteuer erhoben wurde. So war es auch in den Jahren 1771 und 1816, als die Gebäude im Dorf für die Mitgliedschaft in der Brandkasse erfasst wurden. Der Grüßing-Hof erhielt die Hausnummer 1.
Die Schätzer - Vogt und Vorsteher an der Spitze - gingen 1771 nun weiter von Hof zu Hof.
Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden vermessen und ihr Wert wurde festgelegt. Dann erhielt das Anwesen die erste Hausnummer. Seither waren jeder Hof und jedes Haus unverwechselbar.
Wem gehörte im Jahr 1771 welches Anwesen in Lindern?
Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden vermessen und ihr Wert wurde festgelegt. Dann erhielt das Anwesen die erste Hausnummer. Seither waren jeder Hof und jedes Haus unverwechselbar.
Wem gehörte im Jahr 1771 welches Anwesen in Lindern?
Eine vereinfachte Liste mit Erläuterungen zu den einzelnen Hausstellen finden Sie hier.